Wenn das Budget knapp bemessen ist – und das ist es bei vielen Studierenden – kann die Situation durch unvorhergesehene Ereignisse leicht aus dem Lot geraten. In solch prekären Situationen hilft die HSLU-Foundation. Vor zwei Jahren sammelte sie zu genau diesem Zweck in der «Giving Week» rund 15’000 Franken. Diese Summe wurde von der Zuger Kantonalbank dann noch verdoppelt.
Andreas Häner, Geschäftsführer der HSLU-Foundation, erreichen immer wieder Anfragen von Studierenden, die unversehens in eine Notlage geraten sind: «Jemand muss Knall auf Fall ausziehen, weil es zu Gewalt in der Beziehung gekommen ist. Oder: Bei einem Familienmitglied wurde eine schwere Krankheit diagnostiziert und der Student oder die Studentin muss umgehend nach Hause reisen. Oder: Eine Operation wird nötig, dadurch entfällt in dieser Zeit die Möglichkeit für einen Nebenjob.»
Oft erlebt Häner auch, dass in einer finanziell bereits angespannten Situation vieles zusammenkommt. «Das kann dann mit dem bestehenden Budget und einem Auffangnetz aus Familie, Freunden oder Sozialstellen nicht mehr aufgefangen werden.» Für unbürokratische Soforthilfen führt die HSLU-Foundation vom 1. bis am 10. Dezember die «Giving Week» durch. Die Zuger Kantonalbank unterstützt die Aktion, indem sie die Spenden bis zu einem Spendenstand von 15’000 Franken verdoppelt. Alle Spenden werden ausschliesslich für die Nothilfevergabe an Studierende der Hochschule Luzern eingesetzt.